Lindenhonig-Der Fruchtige

Lindenhonig– Was unterscheidet ihn?

Lindenhonig ist eine Besonderheit unter den Honigsorten. Wie Waldhonig ist auch Lindenhonig ein Honigtauhonig, der aber auch Anteile an Nektar enthalten kann. Bei Honigtau handelt es sich um die zuckerhaltigen Ausscheidungen von Insekten, vorwiegend Läusen, deren Nahrung die Pflanzensäfte der Linden sind.

Die Lindenbäume werden von den Honigbienen ab Ende Juni bei einer sehr kurzen Blütezeit angeflogen, um den Nektar und Honigtau von Sommer-, Winter- und Silberlinden zu sammeln.

Der Lindenhonig soll im Gegensatz zu anderen traditionellen Honigsorten eine fiebersenkende, schweißtreibende und beruhigende Wirkung besitzen.

Lindenhonig sollte man übrigens nicht mit Lindenblütenhonig verwechseln. Letzterer ist ein Blütenhonig, der von den Honigbienen aus dem Nektar der Blüten der Lindenbäume besteht und im Geschmack nicht ganz so würzig ist.

Lindenhonig Geschmack und Farbe im Vergleich zum Lindenblütenhonig

Die Lindenbäume sind Trachtpflanzen für zwei verschiedene Honigsorten:

Lindenhonig und Lindenblütenhonig. Während der Lindenhonig ein Honigtauhonig ist, handelt es sich beim Lindenblütenhonig, wie der Name bereits verrät, um einen Blütenhonig. Deshalb sind diese beiden Honigsorten unterschiedlich in Geschmack und Konsistenz und haben auch ein unterschiedliches Aroma.

Der Lindenblütenhonig ist meist cremig, milder und nicht ganz so würzig als der Lindenhonig.

Das Besondere am Lindenhonig ist sein holzig minziges und leicht bitteres Aroma. Dieses Aroma, welches auch oft als Menthol oder Pfefferminze beschrieben wird, ist sehr einzigartig unter den Honigsorten.

Bei beiden Honigen, aber auch allgemein bei allen Honigsorten sind Geschmack und Aromen abhängig von Standort und Wetter. Da der Lindenhonig geschmacklich sehr speziell ist, lassen Imker den Honig vorab meist erst einmal verkosten, denn er ist nicht für jeden Gaumen gleichermaßen etwas Besonderes.

Auch die Farbe verrät bereits, welchen Honig man vor sich stehen hat: Lindenblütenhonig ist heller als Lindenhonig. Je nachdem, wie hoch der Anteil des Honigtaus im Lindenhonig ist, kann die Farbe dieser Sorte variieren. Sie reicht von grünlich-weißlich bis gelblich-braun. Je dunkler die Farbe, desto höher der Honigtauanteil.

Auch die Konsistenz von Lindenhonig und Lindenblütenhonig ist jeweils unterschiedlich.

Lindenhonig ist anfangs flüssig und kann, je nachdem, wie hoch der Anteil an Honigtau ist, relativ schnell fest werden. Je höher der Anteil, desto länger bleibt er flüssig.

Lindenblütenhonig kann verschiedene Konsistenzen aufweisen und wird vom Imker flüssig oder cremig angeboten. Da der Honig nach längerer Lagerung auskristallisiert und aushärtet, wird er oft cremig gerührt, bevor er in Gläser abgefüllt wird.

Was ist das Besondere an Lindenhonig?

Lindenhonig ist eine echte Spezialität unter den Kennern von Honig. Der süße, minzige Honig besticht durch sein frisches, blumiges, aber auch würziges, holziges und leicht bitteres Aroma. Das Zusammenspiel aus diesen vielfältigen Aromen macht den Lindenhonig zu einem ausgesprochenen Genuss- und Geschmackserlebnis. Charakteristisch zeichnet sich dieser Honig mit seiner leichten Menthol- bzw. Pfefferminznote aus.

Er ist nicht nur perfekt als Brotbelag: In Tees eingerührt, besonders im Lindenblütentee oder anderen Erkältungstees kann seine fiebersenkende und schweißtreibende Wirkung unterstützend sein.

Aber auch als süße Zutat in Desserts ist er bestens geeignet und gibt durch seine unverkennbaren Aromen fast jeder Nachspeise einen gewissen Kick. Die leichte Menthol-Note macht ihn zum perfekten Begleiter für Zitronensorbets oder säuerlichen Nachtischen.

Mehr über die Herstellung und Wirkung von Lindenhonig

Eine Imkerei, die den speziellen Lindenhonig anbieten möchte, muss mit den Bienenvölkern zu Lindenbäumen wandern, die zur Blütezeit pro Baum bis zu 60.000 Blüten ausbilden können. Lindenbäume zählen daher zu wahren Massentrachten für Bienen, Wildbienen und anderen Insekten.

Die Honigbienen sollten hierzu vermehrt den Honigtau auf den Blättern der Linde sammeln. Honigtau wird von Insekten hergestellt. Vorwiegend Blatt- und Schildläuse ernähren sich vom Pflanzensaft der Linde und geben mit ihren Ausscheidungen den süßen Honigtau ab. Dieser wird von den Honigbienen gesammelt und mit weiteren wertvollen Bienenstoffen angereichert und von Ihnen zu Lindenhonig verarbeitet. Der Honig wird als Vorrat in die Waben gegeben, wo ihm nach und nach Wasser entzogen wird. Ist der Honig trocken genug, werden die Waben von den Bienen mit Wachs verschlossen.

Dies ist das Zeichen für den Imker, den Honig zu ernten. Der Wassergehalt von Lindenhonig sollte weniger als 20 % betragen, damit es später bei der Lagerung nicht zur Gärung führt. Der perfekte Wassergehalt von Lindenhonig liegt zwischen 16 und 18 %.

Ist der Wassergehalt optimal, wird der Imker den Lindenhonig schleudern, von Wachspartikeln befreien und nach kurzer Lagerung entschäumen. In Gläser abgefüllt kann der Honig nun in seiner Imkerei als „Lindenhonig“ angeboten werden.

Die Wirkung des Lindenhonigs soll schweißtreibend, fiebersenkend und beruhigend sein. Jedoch ist dies nicht spezifisch nachgewiesen.

Wie alle Honige kann auch der Lindenhonig entzündungshemmend wirken und hat probiotische und antibakterielle Eigenschaften. In ihm sind antioxidative Stoffe enthalten, die den Körper vor freien Radikalen schützen kann.

Lindenhonig kaufen auf Kraftgold.de – Unser Angebot und Preis

Alle unsere Honige sind von hochwertiger Qualität und ein Erzeugnis direkt aus der Natur.

Egal bei welchem Produkt – wir begleiten den kompletten Prozess, vom Bienenstock bis zu unseren Kunden.

Unser Lindenhonig „Der Fruchtige“ ist ein deutscher Honig, daher ein regionales Produkt.

Auch unser Lindenhonig ist ein Premium Honig. Wir bieten Ihnen 250 g und 500 g Gläser zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis an.

Unsere Preise sind so gestaltet, um das Verhältnis von Imkern und Kunden gerecht zu werden.

Wir tun alles daran, Ihnen als Kunde eine hohe Qualität und Sortenreinheit anbieten zu können.

Deutscher Honig unterliegt übrigens strenger Regelungen der deutschen Honigverordnung.

Welche Inhaltsstoffe besitzt unser Lindenhonig?

Ob 500 g oder 250 g Gläser, die Inhaltsstoffe in unserem Lindenhonig sind in allen Gläsern identisch. Unser Lindenhonig ist ein Naturprodukt, das je nach Chargen, die von Standort, Tracht-und Wetterbedingungen abhängig sind, in seinen Inhaltsstoffen aber variieren können.

Lindenhonig enthält neben Glucose und Fructose auch Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Proteine, Aminosäuren und Enzyme.

Hauptsächlich besteht Honig aus Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker).

Was macht einen guten Lindenhonig aus?

Um sicher zu stellen, einen wirklich hochwertigen Lindenhonig zu kaufen, sollten Sie unbedingt auf regionale oder lokale Ware zurückgreifen. Da Honig aus Deutschland der Honigverordnung unterliegt, können Sie davon ausgehen, dass Sortenhonige aus Deutschland höchster Reinheit entsprechen.

Dieser muss naturbelassen, nicht wärmebehandelt sein und es dürfen keine Pollen herausgefiltert werden.

Unser Lindenhonig „Der Fruchtige“ entspricht diesen Vorgaben und Richtlinien.

Wann sollte man Honig (allgemein) nicht mehr essen? Wie lang ist dieser haltbar?

Es ist vom Gesetz vorgeschrieben, für fast jedes Lebensmittel ein Mindesthaltbarkeitsdatum anzugeben. Dies ist auch bei Honig der Fall. Ausnahmen herrschen bei der Salz- und Zuckerindustrie. Auf Zucker- und Salzverpackungen muss kein Haltbarkeitsdatum angegeben werden. Diese Produkte aus der Salz- und Zuckerindustrie sind unbegrenzt haltbar.

Auch Honig ist bei richtiger Lagerung sehr lange haltbar. Jedoch ist das Mindesthaltbarkeitsdatum genau vorgeschrieben. Nach Abfüllung ist der Honig mindestens zwei Jahre haltbar.

Meist ist er aber bei richtiger Lagerung sehr viel länger haltbar.

Da Honig ein Naturprodukt ist, kann es bei falscher Lagerung passieren, dass dieser gärt. Besonders wenn er zu feucht gelagert wird. Dann sollte man auf den Verzehr des Honigs verzichten. Man kann ihn aber durchaus noch als Back- oder Kochhonig verwenden.

Auch Fremdgerüche können vom Honig aufgenommen werden, wenn das Glas nicht richtig verschlossen wird und neben Lebensmitteln gelagert wird, die einen starken Eigengeruch aufweisen.

Honig sollte deshalb immer gut verschlossen, kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Eine Lagerung im Kühlschrank ist nicht empfehlenswert